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Referentin: Jun.-Prof. Dr. phil. Bianca Watzka (Universität Magdeburg)

Viele Erfindungen unseres täglichen Lebens gehen auf Vorbilder aus der Natur zurück. So wurde beispielsweise die Geometrie von Schlangenschuppen und damit das Prinzip der richtungsabhängigen Reibung auf den Belag von Langlaufskiern übertragen, um das Zurückrutschen zu vermindern. Solche Beispiele können sowohl den Biologie- als auch den Physikunterricht bereichern. Der Biologieunterricht profitiert z.B. vom physikalischen Vorgehen, Vorgänge aus der Natur zu abstrahieren. Der Physikunterricht profitiert davon, dass bionische Kontexte unterschiedliche Interessen ansprechen, die Relevanz der Physik durch authentische Anwendungen demonstrieren und Analogiebetrachtungen und Transferfähigkeiten fördern. Auch beim Lernen im Kontext Wetter profitieren mehrere Fächer voneinander, in diesem Fall Geographie und Physik.
In diesem Vortrag werden konkrete Beispiele aus den Kontexten Wetter und Bionik vorgestellt und Chancen und Herausforderungen der Kontextorientierungen diskutiert.